PS: In vier Stunden werden wir geweckt. Die erste Gruppe hebt ab über dem Land, das uns in den vergangenen zwei Wochen so viele Eindrücke geschenkt hat, das uns Einblicke gewährt hat in die zuvor unvorstellbare Armut vieler Menschen und Ausblicke eröffnet hat auf grandiose Landschaften. Ich danke Ihnen, dass Sie uns auf dieser Reise durch die Weiten Südafrikas begleitet haben und freue mich, dass Sie meine Texte mochten – auch wenn kurz vor Mitternacht nach einem erfüllten Tag das Formulieren manchmal nicht mehr so flüssig ging. Ein riesiger Dank an Mivo (Michael Vogl), der mit einer Engelsgeduld mit mir in so vielen nächtlichen Stunden Bilder ausgesucht und hochgeladen hat. Und natürlich an die Reiseleitung, die ständig auf der Suche nach Funksigalen mit Wlan und Voucher immer für die technisch richtige Verbindung sorgte. Danke auch meinem Kollegen Thomas Berg, der heute den ersten Teil des Blogs geliefert hat und mir damit eine Stunde mehr Schlaf gönnen wird. Ich freue mich auf das Wiedersehen in Regensburg. Ihre Maria Baumann
Montag, 7. April 2008
Südafrika – Das Land der Glaubensfreude
Die Gegensätze könnten größer nicht sein. Die katholische Pfarrei St. Timothy, in der wir gestern abend zu Gast waren, liegt in einem der zahlreichen Townships vor Kapstadt. Die Nazareth-Gemeinde, in der heute morgen gemeinsam der Sonntagsgottesdienst gefeiert wurde, gehört zu dem schmucken Viertel Vredehoek, nur knapp zehn Autominuten vom Kapstädter Zentrum entfernt. St. Timothy betreut rund 3000 vorwiegend schwarze Gemeindemitglieder, die Nazareth-Kirche ist Zentrum für etwa 1000 deutschsprachige Katholiken, die in der Kap-Region leben und arbeiten. Die beiden Pfarreien haben aber auch etwas gemeinsam: ihr Glaubensbekenntnis und den weltberühmten Tafelberg. Vredehoek liegt direkt am Fuß dieses gewaltigen Sandstein-Massivs, St. Timothys Township gewährt zumindest den Fernblick auf das Wahrzeichen der Stadt. „Tafelsig“ heißt das Wohnghetto folgerichtig – zu Deutsch „Tafelblick“.
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2 Kommentare:
Hallo Domspatzen,
mit Freude habe ich den Bericht über Euren kurzen Kapstadt-Aufenthalt gelesen. Und es hat uns gestern Morgen in der Deutschsprachigen Gemeinde wirklich gut gefallen, Eurem Gesang zu lauschen.
Zudem konnte ich gestern Abend noch das gemeinsame Konzert mit dem Simon-Estes-Musikschulchor besuchen, bei dem mich beide Chöre stark beeindruckt haben. Und es war eine Freude zu sehen, wie alle gemeinsam strahlend aus der Kirche gegangen sind.
Es grüßt herzlich,
Martin Reuter
Pastoralreferent, kein Diakon (!)
Dt.-sprachige kath. Gemeinde am Kap
Auch der Pfarrer der Deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Kapstadt gruesst ganz herzlich aus seinem Urlaub und freut sich, das Suedafrika und Kapstadt fuer Euch Domspatzen ein solch grossartiges Erlebnis war. Schade, das ich nicht dabei sein konnte. Aber die Gemeinde ist so selbststaendig, da klappt das auch ohne Pfarrer ganz gut..:-) Ich wuensche mir, das Eure Erfahrungen noch lange in Eurem Alltag lebendig bleiben.
Herzlichst
Stefan Hippler
Pfarrer
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