Mittwoch, 26. März 2008

Erste Begegnungen in Pretoria






Dankbarkeit und Freude prägten die Begegnungen mit dem Erzbischof von Pretoria, George Francis Daniel, und den Gläubigen im abendlichen Gottesdienst in der Kathedrale Sacred Heart. Dies wurde besonders erfahrbar in dem frohen Miteinander der Menschen im Gotteshaus und dem unterschiedlichen Gesang: Die Domspatzen intonierten das österliche Alleluja des Regensburger Komponisten Stefan Trenner, die afrikanische Gemeinde stimmte spontan Gesänge in Xhosa an. Wie sehr die Menschen den Besuch der Regensburger Gäste schätzen, zeigten Jugendliche aus der Kathedralpfarrei mit einem Geschenk an Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller.

In seiner Predigt betonte er die Verbundenheit aller Brüder und Schwestern als Bewohner des gemeinsamen Hauses der Kirche: "Der Besuch aus Regensburg soll unsere Freundschaft demonstrieren und unsere gemeinsame Vision von der einen Welt unterstreichen." Diese Verbundenheit - gerade zwischen Regensburg und Südafrika - wird unter anderem durch die 31 Missionarinnen und Missionare deutlich, die im Land leben und wirken. Bischof Gerhard Ludwig hob aber auch den Einsatz von afrikanischen Priestern und Ordensleuten im Bistum Regensburg hervor: "Sie sind von den Menschen akzeptiert und werden von ihnen geliebt."

Erzbischof George Francis Daniel stellte in einem Dankwort die Arbeit von Fidei Donum-Priestern in der Diözese Pretoria heraus. Diese Priester wurden von Erzbischof DDr. Michael Buchberger in den 50-er Jahren von Regensburg aus nach Südafrika geschickt. "Sie sind das Fundament unserer Kirche hier vor Ort. Ohne sie würden wir nicht hier stehen!" Bereits zu Anfang des Gottesdienstes, dem Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller als Hauptzelebrant vorstand, begrüßte der Kaplan der deutschsprachigen Gemeinde in Pretoria, Father Johann Maneschg, die Anwesenden. Er danke für die große Ehre, die den katholischen Gemeinden in Pretoria durch den Besuch des Bischofs mit den Regensburger Domspatzen zuteil wird.

Besonders schön klang der Tag beim gemeinsamen Abendessen aus. Und um alle neidisch zu machen: Wir haben aßen unter freiem Himmel und bei lauen spätsommerlichen Temperaturen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

In Gedanken sind wir bei Euch. Laßt es Euch gut gehen!
Brigitte Schütze